Mit den Freunden unserer Clique sind wir am 03.Oktober vom Kreuzberg auf den Jakobsweg gestartet.
Am ersten Tag sind wir vom Kreuzberg nach Bad Kissingen gelaufen. Es war unsere erste Pilgertour und wir haben uns einfach mal auf den Weg gemacht. Am Kreuzberg sind wir im Nebel und bei wirklich kühlen Temperaturen gestartet. Nach einem ziemlich steilem Abstieg wurde es dann langsam sonniger und wir sind am ersten Tag 32 km gelaufen. Unterwegs gab es leider wenig Gasthäuser und wir mussten lange auf unser erstes Kreuzbergbier warten.
Gegen Ende war es wirklich hart und wir waren froh als wir in Hausen bei Bad Kissingen am Gasthaus Rhön Adler ankamen und uns ein erstes Kreuzbergbier gönnen konnten. Am ersten Tag haben wir in Hausen bei Veronikas Mutter übernachtet.

Nach einem reichhaltigem Frühstück bei Veronikas Mutter sind wir die 8km nach Bad Kissingen gelaufen und waren in der Jakobskirche. Dann haben wir noch für Veronika neue Schuhe kaufen müssen. Da wir eine Übernachtung in Stettbach beim Krückel gebucht hatten und die Strecke dorthin mehr als 40 km war, sind wir mit dem Zug von Bad Kissingen nach Poppenhausen gefahren und von dort dann die 28 km bis zum Krückel gelaufen. Leider waren unterwegs nicht sehr viele Cafes, oder Gasthäuser, so waren wir mehr als froh, dass wir bei einem Hofladen spontan einen Kaffee und ein paar Bier bekommen haben.

Beim Krückel angekommen haben wir uns ein leckeres Essen von der zur Gastwirtschaft gehörigen Metzgerei gegönnt. Und da wir anscheinend so mitleiderregend waren hat uns der Wirt am nächsten Morgen noch bis zu unserem Start in Gramschatz gefahren.
Von dort sind wir dann die letzte Etappe bis nach Würzburg gelaufen. Wir waren in Güntersleben in der Kirche und danach dann im Kaffee im Edekamarkt. Ich glaube wir haben im Kaffee bleibenden positiven Eindruck hinterlassen. 😉
Ein schöner Moment war als wir beim Schenkenturm aus dem Wald kamen und das erste Mal Würzburg sehen konnten. Ganz im Gegensatz dazu, als wir oben am Stein raus kamen und mitten im Trubel, von Junggesellenabschieden und Hunden, gelandet sind.
Im Dom hatten wir dann unser Abschlussgebet. Eigentlich wollten wir danach auf der alten Mainbrücke noch einen Abschlussschoppen nehmen. Aber bei all dem Trubel, welcher dort herrschte, wollten wir lieber unseren Abschluss auf dem Käppelle machen. Wir sind dann dort nach den zahlreichen Stufen auch angekommen und hatten tatsächlich von der Pilgerwirtin ein paar Bier in den Kühlschrank gestellt bekommen. Nach einem Abendessen im Schützenhof haben wir den Abend dann in der Pilgerunterkunft am Käppelle ausklingen lassen.

Am Sonntag morgen waren wir noch in der Messe auf dem Käppelle und haben vom Pfarrer den Pilgersegen bekommen. Danach ging es mit vielen positiven Erinnerungen zurück nach Hause.
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